Für mich...
...gehen beide Begriffe in eine ähnliche Richtung, lösen aber in meinem Kopf unterschiedlich starke Reaktionen aus: Sub bin ich prinzipiell immer. Das ist meine grundsätzliche Neigung. Die Vorstellung, dominiert zu werden, erzeugt bei mir ein wohliges Gefühl, macht mich zugleich geil. Ich nehme nie die dominante Rolle ein, zumindest nicht innerhalb einer Session.
Kommt der Begriff des Sklaven ins Spiel, so jagt mir dies wohlige Schauer über den Rücken, und zugleich fängt mein Herz an, vor Erregung zu klopfen. Und in meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken: Sklave zu sein bedeutet, sich in den Besitz eines anderen zu begeben, eigene Rechte aufzugeben und sich bedingungslos fügen zu müssen. Soweit zum Kopfkino...
In der Realität ist es - zumindest für mich - trotzdem ein Spiel, dessen Grenzen jeder für sich definieren muss. Obwohl das Sklavendasein Auswirkungen auf den Alltag haben kann (was mitunter sehr erregend sein kann), sollte man es nicht mit der Realität verwechseln. Das kann dann sehr schnell pathologische Formen annehmen.
Zum Thema BDSM und Liebe: Meiner Ansicht nach ist das nicht zwangsläufig miteinander verknüpft. Für mich als Sub kann es durchaus erregend sein, von einer Person dominiert zu werden, die ich nicht liebe. Es kann sich dann unter Umständen sogar authentischer anfühlen... das selbe gilt fürs Sklavendasein.