Fisch oder Vogel oder weder noch?
So verstehe ich deinen Beitrag
@**ue Reize
Niemand muss Fisch sein oder Vogel, beides nicht zu sein, etwas dazwischen zu sein, sich weder devot zu fühlen noch dominant, ist alles legitim.
Es gibt keine Pflicht eine dieser Rollen übernehmen zu müssen, besonders dann, wenn man es als Rollen sieht.
Es gibt ja scheint es sogar, fliegende Fische - oder waren das Fabelwesen, ich weiss es nicht so genau. Kann mir aber wirklich vorstellen, dass es solche gibt.
Es gibt aber tatsächlich einige Eigenschaften, die absolut unabhängig sind davon, ob jemand nun dominant oder devot ist.
Dazu zähle ich: Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Kompetenz, Weitsicht, Vernetztes Denken, Organisationsfähigkeit und so weiter.
Also alles Fähigkeiten, welche dazu führen können, auch im Beruf Erfolg zu haben, egal ob man nun devot oder dominant ist.
Führung kann entsprechen der Neigung dominant oder devot als Charaktereigenschaft halt ein bisschen anders aussehen, oder sich anders anfühlen. Auch macht dem dominanten die Führung einfach Lust, weil es Führung ist, dem anderen erfreuen viel mehr die Pflichten, welche ihm ein Gefühl der Befriedigung vermitteln, weil er für das grössere Ganze seinen Anteil gut erbringt. Und jemand der devot ist, wird die Führung eher annehmen, als dass er sie von sich aus unbedingt suchen und anstreben wird.
Um Zur Frage zurück zu kommen, im Kern seines Wesens wird jemand spüren, ob er devot ist, oder dominant oder ob er nichts von beidem in sich trägt.
In dieser Gruppe gehen wir aber mal davon aus, dass die Männer sich devot fühlen, und die Damen dominant. Und ich hoffe doch sehr, dass hier alles Damen und Herren sind, die beide Eigenschaften als positiv zu werten vermögen, und ihnen ihren Platz einräumen.
Partout beweisen zu müssen, allseits dominant zu sein, ist genauso unangenehm, wie auf jeden Fall zeigen zu wollen, dass man auf keinen Fall devot ist.
Ein natürliches dazu stehen, wie man empfindet, finde ich einfach das Wichtigste und es trägt zu einer authentischen Ausstrahlung bei.
Und nun gibt es auch Menschen, die sich dominant fühlen, aber im Bett einfach bespielt werden wollen, also auch da ihr Ding möchten, welches dann bedeutet, hier will ich devot sein. Das heisst, Restriktion, Sadomasochismus erleben, weil es "mich" als Mann oder Frau sexuell befriedigt. Aber das hat mit Devotion dann auch nicht viel zu tun, ist dann mehr oder weniger eine sexuelle Spielart, welche dann eher die Bereitschaft des anderen, für genau diese Spielart einfordert oder besser erfordert.
Wenn es dann passt, ist alles gut.
Mein Ding wäre es nicht, denn für mich ist wichtig, dass es charakterlich passt, und sexuell auch - also ein devoter Kerl meiner ist, einer welcher meine Dominanz auch im Alltag schätzt.
Und da auch wieder, Dominant zu sein, bedeutet nicht, dass man nicht nett, nicht fürsorglich und nicht hilfsbereit ist, und nicht fähig ist, in jeder Lebenslage den Moment und seine Begleiterscheinungen erfassen und mit einbeziehen zu können, auch bezüglich Befindlichkeit und momentanem Empfinden seines Subs.
Natürlich ist es meine Meinung, von Dornrose, ohne allgemeingültigen Charakter.