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Dominant/devot auch im Alltag/außerhalb von BDSM?

Das bin ich
*******aer Mann
6.485 Beiträge
Themenersteller 
Dominant/devot auch im Alltag/außerhalb von BDSM?
Mich würde mal interessieren, in wie fern ihr auch außerhalb von BDSM dominant b.z.w devot seid. Ich meine nicht in einer Beziehung, ob 24/ 7 oder nur während einer Session ist wieder ein anderes Thema. Ich meine im Alltag, bei der Arbeit, im Umgang mit Fremden etc. Meine Vermutung ist, dass eine Femdom auch im Alltag recht dominant ist. Ich denke das muss in einem drinstecken und andere Menschen zu führen,egal ob in einer DomSubBeziehung oder als Chef/in in einer Firma, das muss man einfach drauf haben.Beim devoten Part würde ich vermuten, dass er im Alltag zwar nicht devot, aber auch nicht gerade dominant ist.
So ist es auch bei mir. Im Großen und Ganzen bin ich keine Führungsperson. Ich kann es schon mal sein, gerade bei der Arbeit. Dann ergreife ich schon mal die Verantwortung und sage z.B:" So Leute, jetzt reißt euch mal zusammen." Auch bin ich im Alltag kein Duckmäuser,ich sage auch meine Meinung, und wenn es drauf ankommt, habe ich eine Schulter zum Anlehnen, aber dominant, nein auf keinen Fall, habe ich auch nicht drauf. Ich bin sowieso eher zurückhaltend.
Bin gespannt, wie es bei euch ist.
Mein...
Chef tanzt nach meiner Pfeife... *zwinker*
*********ccubi Frau
508 Beiträge
Ich würde es sogar noch erweitern. Chefin und Kolleginnen tanzen nach meiner
Pfeife. (natürlich bemerken sie das kaum.) *zwinker*
Eine allgemeine Regel, wer nun was im Alltag ist kann man nicht aufstellen. Es gibt
auf beiden Seiten sowohl als auch.
*********Black Frau
2.913 Beiträge
Da ich Dominanz nicht als Neigung, sondern Charaktermerkmal erachte, fließt es selbstverständlich auch in den Alltag ein und besetze ich im Beruf auch eine leitende Position.
Selbsteinschätzung
Also ich bin weiß gott kein dominanter Mensch. Mir fällt es gerade auch im Job schwer zu einer Kollegin zu gehen und ihr Arbeit zu geben oder nach dem Motto “würden Sie bitte ... das für mich tun“. Ich bin dann eher der, der es lieber alleine macht um die Damen zu entlasten. Es ist auch so, wenn Leute zu mir kommen und möchten etwas, dann spring ich halt auch immer. Man fühlt sich dann auch meist sehr ausgenutzt und verarscht aber gross ändern kann ich auch nichts dran. Ich denkt dann immer “es nächste mal haust du aufn tisch ...“. Kommt man dann in die Situation, lächelt man wieder, sagt brav “aber klar mach ich das für Sie“ und ärgert sich schon wieder über sich selbst. Aktuell habe ich eine Chefin, die super nett is und ich geniesse es, wenn sie mit Arbeit zu mir kommt. Ich würde also von mir sagen, dass ich durch und durch ein devoter Mensch bin. Diese Art würde ich nur gerne bei a****löchern ablegen ... da arbeite ich grade dran. Denn die haben meine Art nicht verdient. *schmoll*
Im Alltag ...
... im Familienleben und auch bei der Arbeit war und bin ich schon immer recht dominant ... selbst in Freundschaften ... ich führe die Leute meist ohne das sie es merken ... meine Tochter (17 J.) meinte vor kurzem zu mir: Mama, Du bist eine tolle Statekin ... Du setzt Dich durch, ohne das man es merkt ... selbst Papa merkt es nicht ... aber ich schon. *lol*

Ich denke Sie wird mal in meine Fußstapfen treten *smile*
********ker1 Mann
3.579 Beiträge
Klischeedenken...?
Für mich persönlich sind diese "Abfärbungen" der sexuellen Präferenz auf die weiteren Bereiche des Lebens (Job, Familie, Freundeskreis usw.) einfach zufällig.

Dies bedeutet damit, das es zufällig sehr stimmig zwischen Neigung und sonstigem Verhalten sein kann, aber auch genau umgekehrt. Einige Menschen sind das halt "immer und überall", bei anderen gibt es diesen Schalter, den sie innerlich umlegen.

Vielleicht sollte man sich auch von den Begrifflichkeiten "dominant" und "devot" im Zusammenhang mit den anderen Lebensbereichen trennen. Hilfsbereitschaft ist keine devote Neigung, sondern einfach ein zwischenmenschliche Charaktereigenschaft...........


*my2cents*
Hm,in der Firma war ich die Nr2 nach dem Chef-der aber meistens nicht anwesend war.Also musste ich dominant sein,klappte auch.Ist aber ehr n Schutzschild,damit keiner merkt,das ich ja eigentlich n devoter Sklave bin,der gern seiner Herrin nackt mit Halsband zu Füssen liegt und ihre Stiefel leckt....
Das bin ich
*******aer Mann
6.485 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch für die Antworten
Bei den Femdoms, wie ich erwartet habe.
Lieber Blackbunny28, das kenne ich auch, was du schreibst. Allerdings ist es bei mir häufig auch einfach Hilfsbereitschaft, da gebe ich Weintrinker1 recht.
********ker1 Mann
3.579 Beiträge
@sklave_stubsi
Sorry, aber wenn ich das richtig verstehe, dann...........

Weil Du devot bist und Dich vor "Entdeckung" schützen wolltest, deswegen hast Du besonderen Wert auf einen dominanten Führungsstil gegenüber Deinen Mitarbeitern gelegt???????????????????????
Nein,ich war immer kumpelhaft,aber dennoch bestimmend.Anders kann man einen Betrieb kaum leiten.N dominantes selbstheerliches Ober a-loch war ich nie.....
********ker1 Mann
3.579 Beiträge
Und das ist genau die Art von Antwort, warum ich diese Frage sehr schwierig finde.

Dominant (oder devot) zu sein, ist eine Sache, aber bestimmend (oder hilfsbereit) im Job (Freundeskreis) wieder ein ganz andere. Es ist halt ganz schnell die Sache mit den "Birnen und Äpfeln", die dabei rauskommt.

(@*********ubsi, das ist nicht böse gegen Dich gemeint..........)
Nö,es ist unbestritten nicht einfach,den richtigen Mittelweg zu treffen.Aber,ich glaube,ich hab das ganz gut hinbekommen....
*******lut Mann
315 Beiträge
Aspekte ...
Nunja, für mich spielt die Motivation eine wesentliche Rolle: Führe ich allein um des Machtstrebens Willen (Macht ausüben, Einfluss nehmen, Durchsetzen um jeden Preis) oder um eine konstruktive Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten, in der Dinge vorangebracht werden? Für mich schliessen sich diese beiden Standpunkte aus.

An der Stelle sehe ich die Überschneidung in der Beziehung, wenn es darum geht sich gegenseitig zu fördern und fordern. Das funktioniert nur dort, wo ich Vetrauen, Respekt und Anerkennung spüre.

Nur dort findet kreative (Selbst-)Entaltung statt, die ich als Führungskraft durch positive Beeinflussung u.a. der Umweltbedingungen steuern kann. Nur dort findet ein gemeinsames Wachsen statt.

Privat lasse ich mich sehr gern führen *zwinker*
Mein Freund findet ich hätte auch außerhalb der heimigen 4 Wände
eine Herrische Art und Weiße. Er hat dass Gefühl das ich gerne auch außerhalb
meine Dominante Seite offenbare, er hat damit so seine Probleme.

Er fühlt sich immer ein wenig bloß gestellt.
Aber ich denke wenn man seine Spielereien und Freuden überhaupt erst
frisch für sich entdeckt dann muss man auch damit rechnen dass es auch
mal schwierig werde kann.

Sosiehts aus-Entscheidung getroffen,also muss man dazu stehen.Entweder oder-gibts nix dazwischen.Ganz einfach.Nix Weichei.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Ja, ich bin dominant im Sinne einer Macherin und Verantwortungsträgerin auch im Leben. Aber mit herrisch auftreten hat das bei mir gar nichts zu tun. Ich leite, ich führe und ich mache - aber das auch mit sehr viel Herz und mit einem gesunden Menschenverstand und auch der Fähigkeit, auf Befindlichkeiten und auf Bedürfnisse Dritter eingehen zu können.

Ja, mein Sub und Ehepartner ist von Haus aus devot und ordnet sich lieber unter, als den Ton anzugeben. Was wiederum nichts zu tun hat mit kriecherisch sein, oder mit einer Unfähigkeit das Leben und seine Verpflichtungen ganz normal zu meistern. In gewissen Bereichen unseres Zusammenlebens hat er die Fäden in der Hand. Und er ist immer und stets ein ganzer Kerl.

BDSM hat bei uns im Alltag seinen festen Platz, aber er ist kein Sklave ohne Rechte. Es ist lediglich so, dass ich die Chefin daheim bin, wir also in einer FLR leben mit BDSM Anteilen.
*****bra Mann
3.127 Beiträge
Ich bin im privaten oft organisierend, strukturierend und teilweise auch dominant - ich hab da für mich den Begriff "Organisationsdominant" gefunden: Wenn ich irgendwas organisiere, dann bin ich in dem Bereich sehr stark führend und dann passiert im allgemeinen was ich mir vorstelle (Meistens funktionieren meine Vorstellungen zum Glück auch sehr gut *zwinker* ).
Meine Sub-Seite empfinde ich da als Ausgleich.

Im Freundeskreis kenne ich da diverse Kombinationen. Es gibt die privat eher unscheinbare und stille Frau, die dann im Spiel sehr böse werden kann und sehr klar und sehr dominant wird. Es gibt auch die permanent und den ganzen Tag FemDom sind und das immer ausstrahlen. Genauso bei den Subs: Bei einigen ist der Alltag ganz anders, bei anderen wird das fortgeführt.
Die Urkraft..
nenne ich sie, und ich spüre sie seit ich ein kleines Mädchen bin.

Ja ich bin im Alltag sehr dominant. Ich leite einen grossen Businessbereich in einer absoluten Männerdomäne und reise geschäftlich viel um die Welt. Emotional habe die Firma bereits versklavt. Dies führt dazu, dass die Männer eine idealisierte Beziehung zu mir entwickelt haben. Das heisst, ich kann nichts falsch machen:) Somit ist die Urkraft wesentlich an meinem Erfolg beteiligt.
Das widerspiegelt sich auch im privaten Netzwerk und im Spiel sowieso, haha
Klingt gut.Ne Richtige Schlampe,die den Kerlen in den Hintern tritt.Ok,viele habens verdient,lach,andere ersehnen es sich.Machst nix falsch.
"Er" schreibt...
Ein interessantes Thema...

Ich kann da für meinen Teil eine Variante einbringen, die ich in diesem Thread noch nicht gelesen habe.

Aufgrund meiner Kindheit/Jugend, mit vielen Rückschlägen und zum Teil schweren Zeiten fehlte es mir lange Zeit an Selbstbewusstsein und einem entsprechendem Auftreten. In der Schule "herumgeschupst" und was Familiär so abgelaufen ist, war auch nicht das Gelbe vom Ei.
Mit einem Schulwechsel wollte und konnte ich diese persönliche Spirale, aus der ich keinen Ausweg sah (das Bild im direkten Umfeld ist einfach gegeben) durchbrechen. Neue Schule, neue Nachbarschaft, einfach neue Menschen, die die kleinen schüchternen und leicht zu beeinflussenden Jungen nicht kannten. Zu meinem Vater, der auch eine Schlüsselfigur war, habe ich damals den Kontakt mehr oder weniger abgebrochen. Es war alles nicht einfach... Nach außen einen anderen Menschen zu geben als man sich eigentlich fühlt.... Ich wollte es aber so nicht mehr haben... Es hat mich einfach nur fertig gemacht, als Kopf nach oben, Schultern sowie Brust raus (ja, auch mein "Brüstchen" konnte ich rausstrecken *lol*) und aus dem Trott ausbrechen. Kontra geben und sich nicht einfach alles gefallen lassen. Selbstbewusst sein, auch wenn es im inneren anders aussah...

Natürlich lief das nicht ohne Konflikte und Probleme ab, aber ich lernte...

Für mich ganz persönlich ein wichtiger Entwicklungsprozess, der sehr Intensiv und langwierig war. So bin ich im Alltag, auf der Straße oder im Job sicher alles andere als ein Mann dem man sexuelle Devotion "zutrauen" würde. Ich mache den Mund auf und bringe an was mir nicht passt. Organisiere und lenke, was auch akzeptiert wird. Dominant würde ich es aber auch nicht nennen, da meine Stelle einfach Überblick erfordert und entsprechendes einteilen und verteilen der Arbeit nötig macht. Akzeptiert wird es nicht aufgrund von Dominanz, sondern aufgrund der Übersicht, die am Ende des Tages jeder daran erkennt, dass man mit der Arbeit fertig geworden ist und pünktlich Feierabend hat. Da muss man sich halt auch mal durchsetzen, weil man eben nicht nur den einen Bereich des Kollegen im Blick haben muss, sondern die Bereiche von den anderen ebenso.

In unserem Freundeskreis sind zwei gemeinsame Freundinnen "eingeweiht" und beide hätten nicht im Ansatz erwartet was sie zu hören bekamen als ich/wir darüber gesprochen haben. So kannten sie mich nicht und so hätten sie mich auch nie eingeschätzt. Meine devote Haltung bezieht sich nicht auf mein gesamtes Leben, sondern ist auf eine Person beschränkt.
Meiner Frau gegenüber bin ich im sexuellen Bereich devot. Im Alltag dann, wenn sie es fordert oder deutlich macht, dass sie es erwartet.
Ein "Versuch" meinerseits mit einer anderen Frau ist um es vorsichtig auszudrücken "kläglich gescheitert". Da war meine lange und hart erarbeitet Haltung anderen gegenüber irgendwie im Vordergrund. Mir fehlte die persönliche Bindung, dass enorme Vertrauen und die über Jahre entstandene Position meinerseits. Es war mir einfach nicht möglich.

Also kann ich weder sagen irgendeine Dominanz oder Devotion im Alltag auszustrahlen... Ich würde es eher als selbstbewusstes und selbstbestimmtes Auftreten bezeichnen. Habe ich etwas verbockt, höre ich mir den "Anschiss" an, ist es unberechtigt, prallt es ab und ich wehre mich. Fragt mich jemand um Hilfe, mache ich es gern, aber sage auch klar, wenn es einfach nicht möglich ist. Ansonsten habe ich einfach mal eine große Klappe und teile gerne aus, kann aber auch einstecken. *zwinker* Ist das jetzt Dominanz oder Devotheit?

LG "Er" von NeueReize
******ose Frau
4.600 Beiträge
Fisch oder Vogel oder weder noch?
So verstehe ich deinen Beitrag @**ue Reize

Niemand muss Fisch sein oder Vogel, beides nicht zu sein, etwas dazwischen zu sein, sich weder devot zu fühlen noch dominant, ist alles legitim.

Es gibt keine Pflicht eine dieser Rollen übernehmen zu müssen, besonders dann, wenn man es als Rollen sieht.

Es gibt ja scheint es sogar, fliegende Fische - oder waren das Fabelwesen, ich weiss es nicht so genau. Kann mir aber wirklich vorstellen, dass es solche gibt.

Es gibt aber tatsächlich einige Eigenschaften, die absolut unabhängig sind davon, ob jemand nun dominant oder devot ist.

Dazu zähle ich: Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Kompetenz, Weitsicht, Vernetztes Denken, Organisationsfähigkeit und so weiter.

Also alles Fähigkeiten, welche dazu führen können, auch im Beruf Erfolg zu haben, egal ob man nun devot oder dominant ist.

Führung kann entsprechen der Neigung dominant oder devot als Charaktereigenschaft halt ein bisschen anders aussehen, oder sich anders anfühlen. Auch macht dem dominanten die Führung einfach Lust, weil es Führung ist, dem anderen erfreuen viel mehr die Pflichten, welche ihm ein Gefühl der Befriedigung vermitteln, weil er für das grössere Ganze seinen Anteil gut erbringt. Und jemand der devot ist, wird die Führung eher annehmen, als dass er sie von sich aus unbedingt suchen und anstreben wird.

Um Zur Frage zurück zu kommen, im Kern seines Wesens wird jemand spüren, ob er devot ist, oder dominant oder ob er nichts von beidem in sich trägt.

In dieser Gruppe gehen wir aber mal davon aus, dass die Männer sich devot fühlen, und die Damen dominant. Und ich hoffe doch sehr, dass hier alles Damen und Herren sind, die beide Eigenschaften als positiv zu werten vermögen, und ihnen ihren Platz einräumen.

Partout beweisen zu müssen, allseits dominant zu sein, ist genauso unangenehm, wie auf jeden Fall zeigen zu wollen, dass man auf keinen Fall devot ist.

Ein natürliches dazu stehen, wie man empfindet, finde ich einfach das Wichtigste und es trägt zu einer authentischen Ausstrahlung bei.

Und nun gibt es auch Menschen, die sich dominant fühlen, aber im Bett einfach bespielt werden wollen, also auch da ihr Ding möchten, welches dann bedeutet, hier will ich devot sein. Das heisst, Restriktion, Sadomasochismus erleben, weil es "mich" als Mann oder Frau sexuell befriedigt. Aber das hat mit Devotion dann auch nicht viel zu tun, ist dann mehr oder weniger eine sexuelle Spielart, welche dann eher die Bereitschaft des anderen, für genau diese Spielart einfordert oder besser erfordert.

Wenn es dann passt, ist alles gut.

Mein Ding wäre es nicht, denn für mich ist wichtig, dass es charakterlich passt, und sexuell auch - also ein devoter Kerl meiner ist, einer welcher meine Dominanz auch im Alltag schätzt.

Und da auch wieder, Dominant zu sein, bedeutet nicht, dass man nicht nett, nicht fürsorglich und nicht hilfsbereit ist, und nicht fähig ist, in jeder Lebenslage den Moment und seine Begleiterscheinungen erfassen und mit einbeziehen zu können, auch bezüglich Befindlichkeit und momentanem Empfinden seines Subs.

Natürlich ist es meine Meinung, von Dornrose, ohne allgemeingültigen Charakter.
"Er" schreibt...
******sen:
Es gibt aber tatsächlich einige Eigenschaften, die absolut unabhängig sind davon, ob jemand nun dominant oder devot ist.

Dazu zähle ich: Verantwortungsbewusstsein, Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit, Kompetenz, Weitsicht, Vernetztes Denken, Organisationsfähigkeit und so weiter.

Ich stimme dir in diesem Punkt durchaus zu, aber einige dieser Eigenschaften werden im Umfeld, sowohl beruflich, als auch im Freundeskreis, als dominantes Verhalten wahrgenommen und formen ein entsprechendes Bild vom Gegenüber. So zumindest meine persönliche Erfahrung, da leider leider nicht wirklich viele Differenzieren, sondern vieles in einen Topf werfen.

******sen:
In dieser Gruppe gehen wir aber mal davon aus, dass die Männer sich devot fühlen, und die Damen dominant. Und ich hoffe doch sehr, dass hier alles Damen und Herren sind, die beide Eigenschaften als positiv zu werten vermögen, und ihnen ihren Platz einräumen.

Davon gehe ich ebenso aus, nur sieht das Platz einräumen eben nicht immer gleich aus, da Dominanz oder Devot nicht zwangsläufig auf alles oder jeden bezogen sein muss.

******sen:
Partout beweisen zu müssen, allseits dominant zu sein, ist genauso unangenehm, wie auf jeden Fall zeigen zu wollen, dass man auf keinen Fall devot ist.

Ein natürliches dazu stehen, wie man empfindet, finde ich einfach das Wichtigste und es trägt zu einer authentischen Ausstrahlung bei.

Die meisten hier in dieser Gruppe machen genau dies. Auch ich zähle mich dazu. Ich muss weder im Alltag zwanghaft zeigen, dass ich nicht devot bin, noch umgekehrt im sexuellen Bereich. Ich bin in meinem Umfeld schlicht und ergreifend nicht devot. Dominant auch nicht wirklich, wie ich ja beschrieben habe. Ich bin in unserer Beziehung, also meiner Frau gegenüber devot, was sich sowohl im sexuellen Bereich zeigt, als auch im Alltag (jedoch deutlich weniger ausgeprägt).

******sen:
Und nun gibt es auch Menschen, die sich dominant fühlen, aber im Bett einfach bespielt werden wollen, also auch da ihr Ding möchten, welches dann bedeutet, hier will ich devot sein. Das heisst, Restriktion, Sadomasochismus erleben, weil es "mich" als Mann oder Frau sexuell befriedigt.

Wenn dies bei mir so wäre, dürfte ich keine Probleme haben an gewünschten Stellen auch mal "auszubrechen" und mich einfach auf Augenhöhe zu bewegen. Ihr im Bett zu geben was sie unter wirklich gutem Sex versteht. Was mir nach Jahren einfach nur sehr schwer gelingt. Ein Grund dafür, dass unser Sex nicht nur aufgrund einer Neigung oder Vorliebe stetig weniger wird. Dabei geht es nicht darum, dass ich auf dominantes Verhalten switchen sollte, sondern schlicht auf Augenhöhe, was mir immer seltener gelingt. Sie hat einfach eine andere Position in meinen Augen.
Das alles nicht ohne "Probleme", denn eine gewisses Maß an Ausbruchsmöglichkeiten wenn ihr/uns danach ist wollten wir uns gerne erhalten. Mit bespielt werden wollen im Bett hat dies also für mich persönlich nichts zu tun.
Allerdings stimme ich dir zu, dass es häufig wohl wie von dir beschrieben der Fall ist.

******sen:
Und da auch wieder, Dominant zu sein, bedeutet nicht, dass man nicht nett, nicht fürsorglich und nicht hilfsbereit ist, und nicht fähig ist, in jeder Lebenslage den Moment und seine Begleiterscheinungen erfassen und mit einbeziehen zu können, auch bezüglich Befindlichkeit und momentanem Empfinden seines Subs.

Da stelle ich aus meiner Sicht mal etwas auf. Devot zu sein bedeutet nicht automatisch in allem und jedem Gegenüber so zu empfinden. Ich für meinen Teil empfinde nur meiner Frau gegenüber so und kann mich auch nur dort entsprechend fallen lassen. Dies war aber auch ein Prozess von rund vier Jahren und hat sich so entwickelt. Das es im Alltag recht wenig einfließt hat nicht zuletzt mit den Kindern und einem extrem vollgepacktem Kalender zu tun. Dennoch braucht es nicht viel um mir zu verdeutlichen, ob sie etwas möchte/erwartet, was entsprechend ausgeführt/erledigt wird.

Ich habe jetzt vieles irgendwie auf mich bezogen und entsprechend geantwortet, auch wenn es von deiner Seite nicht so geschrieben war. Es soll von meiner Seite einfach nur ein Blick auf eine andere Variante/Art sein.

LG "Er" von NeueReize
******ose Frau
4.600 Beiträge
Alles bestens, es kann ja jeder nur von sich und seiner Situation etwas preisgeben und beschreiben, und nicht über andere. Und sich angesprochen zu fühlen, ist ja nicht schlechtes, obwohl du in der Tat nicht gemeint warst, sondernd dass dies generell meine Gedanken zum Thema waren.

******ize:
Da stelle ich aus meiner Sicht mal etwas auf. Devot zu sein bedeutet nicht automatisch in allem und jedem Gegenüber so zu empfinden.

Devot oder Dominant als Eigenschaft steht für sich selber, meine ich - und hat primär doch gar nichts mit anderen zu tun. Es ist grundsätzlich ein inneres Gefühl oder ein Empfinden. Ich bin auch dominant, wenn niemand in meiner Nähe ist, und sollte jemand in meiner Nähe sein, muss ich nicht automatisch das Bedürfnis haben, dominant zu agieren, also meine innere Dominanz gegen aussen zu kehren. Ich verhalte mich ganz normal, und positioniere die Menschen nicht in vielleicht vorhandenen Rollen.

Was unvermeidbar sein wird, ob kurz oder lang, ist dass man ausstrahlt was man ist. Und je besser man jemanden kennt, umso mehr kommen diese Charakterzüge zum Vorschein. Was jedoch niemals heisst, dass ein Gegenüber darauf reagiert, anspringt oder sich davon angezogen oder abgestossen fühlt. Die Interaktion macht ein gegenseitiges Ausleben innerer Neigungen erst möglich.
Das bin ich
*******aer Mann
6.485 Beiträge
Themenersteller 
@Dornrosen
Devot oder Dominant als Eigenschaft steht für sich selber, meine ich - und hat primär doch gar nichts mit anderen zu tun

Da bin ich jetzt mal ausnahmsweise anderer Meinung, zumindest im Fall von devot. Wobei ich da erstens natürlich nur von mir selber ausgehen kann, und zweitens es auch auf die Definition von "devot sein" b.z.w den jeweiligen Kontext, in dem der Ausdruck genannt wird, ankommt. Devot zumindest richtig devot sein(wie gesagt der Kontext spielt ne Rolle) bin ich nicht jedem gegenüber, das muss ich dem b.z.w derjenigen gegenüber empfinden und sie muss es in mir hervorrufen können. Es muss eine Frau sein, sie muss dominant sein, ich muss sie mögen, ich muss die Devotheit einfach empfinden. Es ist ein Geschenk, devot zu sein. Und was für ein Geschenk es ist, vor einer Lady auf die Knie zu sinken. Sicher mit dem niederknien, das ist dann im Kontext von BDSM, und nicht die Eigenschaft devot. Ich bin auch außerhalb des Kontextes zu BDSM devot, ich würde gerne in so einer FLR Beziehung so, wie von dir geschildert leben. Aber ich bin nicht jedem Menschen gegenüber devot. Ich denke, man kann dominant eher im Alltag und außerhalb von BDSM und einer Beziehung sein und da auch eher definieren. Eine Führungspersönlichkeit sein, das Kommando oder die Iniative ergreifen. Das kann man in der Firma u.s.w sein Ich bin im Alltag gegenüber jedem Menschen nicht devot, aber auch nicht dominant, zumindest höchst selten. Wenn bei der Arbeit ein Kollege kommt, -ich denke jeder kennt solche Leute- und meint, er hätte mir was zu sagen, obwohl ich länger in der Firma arbeite, dann verweise ich den in seine Schranken. Wenn aber einer da ist, der wirklich mehr Ahnung hat, habe ich kein Problem, demjenigen zu folgen. Wenn man das als devot bezeichnet, ok, aber auch das bin ich nicht jedem Menschen gegenüber. Von dem hatt es meiner Meinung nach sehr wohl auch etwas mit anderen zu tun.
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